Die Inselgruppe der Seychellen liegt nordöstlich von Madagaskar. Die Republik besteht aus 115 Inseln, die auf einer Meeresfläche von über 400.000 km² verteilt liegen. Die Inseln Mahé, Praslin und La Digue sind aufgrund der größten Bevölkerungsdichte die wichtigsten des Landes. Die Inseln teilen sich auf in Granit- und Koralleninseln.
Granitinseln
Mahé ist die größte Insel der Seychellen. Ihre Länge beträgt ca. 27 km und ihre Breite ca. 8 km. Auf der Insel findet man viele landschaftliche Kontraste, wie Granitberge, tropische Vegetation und schöne Strände. Die artenreiche Flora und Fauna lässt sich am besten auf geführten Touren oder entlang der gekennzeichneten Wanderwege erkunden. Als etwas belebter gilt Nord-Mahé am berühmten Beau Vallon Strand. Hier reihen sich Hotels, Guesthäuser und Villen aneinander. Victoria, eine der kleinsten Hauptstädte eines selbstständigen Staates, hat viel von seinem Charme und Charakter bewahrt. Traditionelle Architektur, ein bunter Markt, Läden und Boutiquen säumen die Straßen. Mahé ist eine abwechslungsreiche Insel, die das größte Ausflugsprogramm bietet.
Obwohl der öffentliche Transport (Busse) auf Mahé gut und günstig ist, kann es manchmal sinnvoll sein einen Mietwagen zu benutzen, mit dem man die Insel erkunden kann.
Praslin - die zweitgrößte Insel ist ca 1 Stunde mit dem Schiff oder 15 Min. mit dem Flugzeug von Mahé entfernt.
Fast die gesamte Oberfläche Praslins ist mit tropischem Urwald bedeckt. Naturliebhaber wären von Praslin begeistert sein, insbesondere vom Maital (Vallé de Mai), in dessen Herzen Flora und Fauna prächtig gedeihen, wo die duftende Vanille blüht, die berühmte „Coco de Mer“ wächst und einige der seltensten Vögel der Welt ihr Lied singen.
Auch auf Praslin kann man mit dem Bus günstig fast jeden Punkt der Insel erreichen und auf diesen Fahrten die Inselbewohner kennenlernen.
Praslin eignet sich hervorragend als Ausgangsbasis, um die kleineren Nachbarinseln besuchen.
Von Praslin nach La Digue wird eine Fähre eingesetzt, die ca. 30 Minuten für die Überfahrt benötigt. La Digue ist eine Bilderbuchinsel mit gigantischen Granitfelsen am Rande beschaulicher Strände aus reinem weißen Sand. Hier findet man die Strände, die aus der Werbung bekannt sind. Ein traumhaftes Urlaubsziel für alle, die für ein paar Tage dem Alltag entfliehen möchten. Am meisten schätzen die Besucher dieser Insel ihre himmlische Ruhe. Gönnen Sie sich eine Fahrt im "Ochsentaxi" - auf der Insel gibt es nur ca. 20 Autos - oder mieten Sie sich ein Fahrrad, um die Wege und Pfade der Insel zu erkunden.
Frégate ist eine Granitinsel, die einst Zuflucht war für Seeräuber, die man aus der Karibik und von Madagaskar vertrieben hatte. Es heißt, daß sie noch heute so manchen unbekannten Schatz bergen. Kokospalmen, Kasuarinen, Papayabäume, Takamaka- und Mandarinenbäume sind der natürliche Wohnraum der unzähligen Fregattvögel, Tauben, Seeschwalben und anderer Tierarten, die inmitten dieser prächtigen Vegetation gedeihen.
Frégate ist die ideale Insel für Erholungssuchende, die für ein paar Tage dem Streß des Alltags entfliehen möchten. Und vielleicht finden Sie ja dabei einen versteckten Piratenschatz...
Auf der Insel Thérèse kommen Wassersportbegeisterte voll auf ihre Kosten. Vom Tiefseetauchen über Hochseeangeln bis zum Segeln ist alles möglich.
Cousin, die kleine, fast kreisrunde Insel ist der Rückzugsort für vor dem Aussterben bedrohter Vogelarten. Wer möchte, kann Tausende der Vögel während der Brutzeit hautnah erleben.
Aride ist die nördlichste der Granitinseln und Heimat einer riesigen Seevogelkolonie.
Besuchern ist die Insel von Oktober bis Ende April zugänglich.
Curieuse ist eine sehr kleine Insel, direkt vor Praslin gelegen.
Hier finden sie über 150 freilebende Riesenschildkröten, die bis zu 300 Jahre alt werden können.
Silhouette liegt nordwestlich von Mahé. Die Wildnis dieser Insel lädt Naturliebhaber und Wanderfreunde gleichermaßen ein. Es gibt hier weder Straßen noch Autos. Statt dessen ist dieser Äquatorwald reich an Flüssen, Bächen und Wasserfällen. Naturforscher können hier exotische und seltene Bäume und andere Pflanzen entdecken. Die rund 300 Einwohner leben vom Kaffee- und Tabakanbau und von dem, was die Zimt- und Avokadoplantagen abwerfen. Diese friedliche Insel sollte man möglichst auf Zehenspitzen, aber mit weit geöffneten Augen erkunden.
Koralleninseln
Denis Island ist eine flache Koralleninsel, mit atemberaubend weißen Stränden, Palmen und einer bunten Unterwasserwelt.
Besonders beeindruckend ist die strahlend blaue Lagune mit ihrem kristallklaren Wasser. Hier lässt es sich wunderbar schwimmen und schnorcheln.
Darüber hinaus gilt Denis als einer der besten Orte für Hochseefischen weltweit und bietet einen Fischreichtum mit jeder Menge "Gig Game Fish", wie Schwerfisch, Hai und Zackenbarsch.
Das zieht freilich auch die Taucher an, die in den Gewässern rund um die Insel ebenfalls traumhafte Bedingungen vorfinden.
Bird Island: Diese kleine Insel, rund hundert Kilometer von Mahé entfernt, erfreut sich bei Vogelkundlern verständlicherweise größter Beliebtheit, denn ihren Namen erhielt sie von den Millionen Vögeln, die dieses Eiland regelmäßig bewohnen.Zwischen Mai und September ist die Luft erfüllt vom Zirpen und Gurren der Seeschwalben, die hier in dieser Zeit nisten.Den französischen Namen gaben der Insel die Seekühe (oder Dugongs), die sich einst vor ihrer Küste tummelten.
Desroches ist das Musterbeispiel einer Trauminsel, mit feinem Sand und Kokospalmen. Desroches, das Aushängeschild für den Fremdenverkehr auf den Amiranten, ist ca. 5 km lang und 500 m breit und hat nur vierzig Einwohner, die in einem kleinen Dorf leben. Desroches ist ein Tauchparadies, das einige der schönsten Korallengärten des Indischen Ozeans bietet.